WorldCup Saison 2011 - Bronze in Hamburg

Nach einem perfekten Frühjahr kam zum 1. der 3 WorldCups in München die Ernüchterung.


In München gingen wir zusammen mit Lars Wichert und Bastian Seibt an den Start. Zunächst wurde anstelle eines normalen Vorlaufes mit mehreren Booten in München ein Einzelzeitfahren getestet. Dies soll zum Einsatz kommen falls die Bedinungen bei den Olympischen Spielen in London keine fairen Rennen auf 6 Bahnen zulassen. Mit einem guten Einzelzeitfahren bei dem fliegend (ohne stehenden Start) gestartet wurde qualifizierten wir uns souverän fürs Halbfinale.

Im Halbfinale machten uns alle anderen Nationen deutlich, dass diese Kombination am Start zulangsam war. Bereits bei der 500m Marke lagen wir mehr als eine Bootslänge zurück, kämpften uns aber bis zur 1500m Marke an die 3 A-Final Plätze heran und mussten dann aber unserem zu hohen Tempo über die mittleren 1000m Tribut zollen und konnten auf den letzten 500m nicht mehr zulegen. Dies bedeutete das B-Finale am frühen Sonntag morgen.

Dieses Rennen lief zwar besser als das Halbfinale am Samstag aber am Ende mussten wir uns den Chinesen, die in dieser Besetzunge Bronze bei den Weltmeisterschaften in Karapiro gewonnen hatten, geschlagen geben.


3 Wochen nach München ging es dann nach zur 2. Station nach Hamburg. Dort starteten wir wieder in der Orginal-SaarlandVierer-Besetzung mit Jost und Matthias Schömann-Finck. Leider sagten einige Nationen ihre Teilnahme aufgrund der herschenden EHEC-Problematik ab.

Wir starteten mit einem Top-Rennen in den Wettkampf und qualifizierten uns mit einem Vorlaufsieg u.a. übwer China direkt fürs Finale. Im Finale lief dann nicht alles nach Plan. Zwar konnten wir uns zur Streckenhälfte in Führung schieben, allerdings konnterten die Dänen direkt und im Endspurt mussten wir uns auch noch wie in München den Chinesen geschlagen geben. Doch Lohn der Mühe war neben Bronze auch die Erkenntnis wieder im Spiel zu sein.

Weitere 3 Wochen später stand dann das WorldCup-Finale in Luzern im Terminkalender. Wieder gingen wir mit Jost und Matthias an den Start. In den letzten Jahren gab es für uns immer das schlechteste Saisonresultat. Und es kam wie es kommen musste. Wir starteten wieder mit einem Vorlaufsieg in die Regatta und standen somit im Halbfinale. Beim Aufwärmen für dieses zog sich Martin einen Muskelfaserriss zu und wir mussten 30 Min vor dem Rennen die Besetzung ändern und mit Bastian Seibt an den Start gehen. Somit war im Halbfinale kein Land zu sehen. Zu allem Übel wurden wir noch disqualifiziert weil Bastian nicht über die Waage gegangen war bzw zum Zeitpunkt der Verletzung kein Schiedsrichter mehr dort vorhanden war.

Somit war Luzern 2011 nach dem Halbfinale Geschichte. Das einzig positive für die nächsten Jahre ist, dass es schlimmer nicht mehr kommen kann.

Ebenso ist nun die Besetzung für die Weltmeisterschaften in Bled wieder total offen. Die Entscheidung in diesem Punkt wird wohl im Trainingslager in Breisach fallen.