Europameister und Deutsche Großbootmeister 2010

Nachdem die Saison mit dem Gewinn der Deutschen Kleinbootmeisterschaft wieder gut begonnen hatte folgte mit der Regatta in Duisburg und den beiden World Cup's in Bled und Luzern 3 richtige Tiefpunkte.

Noch hinzu kam mit der Verletzung von unserem Bugmann im 4er, Matthias Schömann-Finck, ein weiterer Schlag. Matthias musste inzwischen die Saison komplett beenden und befindet sich im Aufbau auf die Saison 2011. Von dieser Stelle nochmal "Gute Besserung". Aus diesem Grund mussten wir auch auf den WorldCup München verzichten.

Da es irgendwie weitergehen musste, rutschte kurz vor dem WorldCup Luzern Bastian Seibt in den 4er. Der Leichtgewichts-Vierer der Saison 2008 war also wieder zusammen. Daher hatten wir dort noch einige Abstimmungsschwierigkeiten und in der Endabrechnung fanden wir uns nach dem 6. Platz in Bled nur auf dem 8. Platz in Luzern wieder.


In Richtung EM und WM konnte es also nur besser werden.

Vor dem EM-Trainingslager in Breisach stand noch die Deutsche Großbootmeisterschaft in München im Programm. Da dort nur Vereinsboote zugelassen sind wurde Bastian Seibt (startet für Hamburg) durch unseren Vereinskollegen und Deutschen U23 Meister Tobias Franzmann ersetzt.
Leider meldeten nur 4 Boote und mit Jost Schömann-Finck und uns beiden waren immerhin 3/4 des Weltmeistervierers des letzten Jahres am Start. Das Rennen war einseitig und wir konnten einen deutlichen Sieg feiern. Ein erstes kurzes Glücksgefühl und ein Anfang.

Es folgte das Trainingslager Breisach.
2 Wochen wurde hart gearbeitet, aber was viel wichtiger war, wir fanden zusammen und unseren Rhythmus von 2008 wieder. Mit viel Ungewissheit aber auch ein wenig zuversicht ging es dann Anfang September nach Portugal.

Im Vorlauf verloren wir noch gegen Frankreich, schlugen aber Dänemark deutlich. Wir waren zurück im Geschäft. Die letzten Zweifel beseitigten wir mit einem deutlichen Halbfinalsieg am Samstag. Damit sendeten wir auch ein deutliches Lebenszeichen an alle Konkurrenten. Viel wichtiger aber wir selbst streiften den Druck, der von außen kam ab.
Das Finale war dann eine Kopie des WM Finals von 2009.
Mit sehr schnellen zweiten 500m schockten wir unsere Konkurrenten und waren bei der 1000m Marke bereits 3 Sekunden enteilt.
Diesmal wurde es aber auf den letzten 500m nicht mehr so spannend wie im letzten Jahr.

Das komplette Finale gibts nochmal hier.